prosieben01.pngDie Moderatorin Juliane Ziegler, die die von 9Live produzierte CallTV-Show „Night Loft“ moderiert, wird gefeuert. Die Moderatorin fordert von einem lustlos klingenden Anrufer etwas mehr Einsatz mit den Worten: „Ja aber komm, da musst Du ein bisschen enthusiastisch und… yeah arbeiten… Arbeit macht frei“. Nach dem DJ Tomekk-Hitlergruß vergriff auch Ziegler sich in Gebrauch von achtlosen, nationalsozialistischen Vokabular. Danach brach sie in lautes Gelächter aus und die Co-Moderatorin Tina Kaiser war ein wenig schockiert darüber und versuchte dies mit einem Lächeln zu überspielen.

9liveneu.pngDirekt danach wurde heftig im kritischen Forum „Call-in-TV.de“ diskutiert, anschließend nahm der Sender Juliane Ziegler aus der Sendung. Nach einer Viertelstunde kam sie mit folgenden Worten wieder: „Liebe Zuschauer, ich möchte die Zeit jetzt mal nutzen, um etwas loszuwerden. Ich habe vorhin etwas fallen lassen, was so überhaupt nicht gedacht war. Ich möchte mich ausdrücklich dafür entschuldigen. Das ist ne Live-Moderation. Das hat sich wirklich blöderweise da eingeschlichen. Ich möchte davon Abstand nehmen – wirklich: Abstand nehmen – und ich möchte mich von allem einfach distanzieren, was damit in Verbindung steht und mich nochmal ausdrücklich dafür entschuldigen. Das tut mir wirklich wahnsinnig leid und da kann ich wieder nur sagen, das sind diese Live-Momente, diese spontanen, wo irgendetwas einfach rausflutscht, was man irgendwo mal aufgeschnappt hat, was einfach ein Fehler war. Entschuldigung.“

Die ProSieben-Sprecherin Susanne Lang gab auf Anfrage von DWDL.de bekannt, dass Juliane Ziegler nicht mehr für das „Night Loft“ vor der Kamera stehen wird. Auch 9Live-Sprecherin Sylke Zeidler bestätigt das und fügt hinzu, dass sie nicht mehr bei 9Live oder von deren produzierten Call-TV-Shows moderieren wird.