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rtl2.pngNachdem in der vergangenen Woche „Big Brother“-Kandidatin Rebecca das Haus verlassen musste, nachdem sie den Nazi-Gruß „Sieg Heil“ rief, möchten RTL2 und Produzent Endemol in die Offensive gehen. Viele junge Menschen können mit dem historischen Begriff „Nationalsozialismus“ nichts anfangen, teilt das Pressebüro der Sendung mit und der Sender möchte in der nächsten Live-Show diesen Begriff erklären. Zu Gast bei Moderatorin Miriam Pielhau werden unter anderem Historiker Siegfried Quandt und der Holocaust-Überlebende Werner Bab sein. Sie werden über die Zeit des Nationalsozialismus sprechen und der Berliner wird anschließend der TV-WG einen Besuch abstatten und von seinem Schicksal berichten.

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Big Brother-Bewohnerin Rebecca, die seit der ersten Stunde dabei ist, musste am gestrigen Abend das Big Brother-Haus verlassen. Grund dafür waren diverse Ermahnungen seitens Big Brother. In Deutschland sind außerdem Nazi-Gesten verboten und sie wurden dennoch von Rebecca ausgeführt, am gestrigen Abend sprach sie den Hitelgruß „Sieg Heil“ aus. Jener Gruß, der zu Zeiten Hitlers an der Tagesordnung war und auch heute noch nationalistischen Bewegungen Aufwind zu verschaffen vermag, erntete auch bei ihren Bewohnern Entsetzen.

Naddel ermahnte Lady Rebecca: „Rebecca!!!“. Alex: „Ach du Scheiße“. Sie scheinten es zu erahnen, was folgen wird. Rebecca durfte sich anschließend im Sprechzimmer deutliche Worte von Big Brother anhören und zwei Stunden später erfolgte ein erneutes Gespräch, das mit der Verkündung endete, dass die selbsternannte „Lady of beauty“ das Haus verlassen muss.

prosieben01.pngDie Moderatorin Juliane Ziegler, die die von 9Live produzierte CallTV-Show „Night Loft“ moderiert, wird gefeuert. Die Moderatorin fordert von einem lustlos klingenden Anrufer etwas mehr Einsatz mit den Worten: „Ja aber komm, da musst Du ein bisschen enthusiastisch und… yeah arbeiten… Arbeit macht frei“. Nach dem DJ Tomekk-Hitlergruß vergriff auch Ziegler sich in Gebrauch von achtlosen, nationalsozialistischen Vokabular. Danach brach sie in lautes Gelächter aus und die Co-Moderatorin Tina Kaiser war ein wenig schockiert darüber und versuchte dies mit einem Lächeln zu überspielen.

9liveneu.pngDirekt danach wurde heftig im kritischen Forum „Call-in-TV.de“ diskutiert, anschließend nahm der Sender Juliane Ziegler aus der Sendung. Nach einer Viertelstunde kam sie mit folgenden Worten wieder: „Liebe Zuschauer, ich möchte die Zeit jetzt mal nutzen, um etwas loszuwerden. Ich habe vorhin etwas fallen lassen, was so überhaupt nicht gedacht war. Ich möchte mich ausdrücklich dafür entschuldigen. Das ist ne Live-Moderation. Das hat sich wirklich blöderweise da eingeschlichen. Ich möchte davon Abstand nehmen – wirklich: Abstand nehmen – und ich möchte mich von allem einfach distanzieren, was damit in Verbindung steht und mich nochmal ausdrücklich dafür entschuldigen. Das tut mir wirklich wahnsinnig leid und da kann ich wieder nur sagen, das sind diese Live-Momente, diese spontanen, wo irgendetwas einfach rausflutscht, was man irgendwo mal aufgeschnappt hat, was einfach ein Fehler war. Entschuldigung.“

Die ProSieben-Sprecherin Susanne Lang gab auf Anfrage von DWDL.de bekannt, dass Juliane Ziegler nicht mehr für das „Night Loft“ vor der Kamera stehen wird. Auch 9Live-Sprecherin Sylke Zeidler bestätigt das und fügt hinzu, dass sie nicht mehr bei 9Live oder von deren produzierten Call-TV-Shows moderieren wird.

rtlneu.pngDer Kölner Sender RTL nahm den 31-Jährigen DJ Tomekk aufgrund von diversen Vorwürfe gegen ihn aus dem Dschungelcamp. RTL gab ihm die Möglichkeit, persönlich dazu Stellung zu nehmen. Es ist ein Video im Internet aufgetaucht, das zeigt, wie DJ Tomekk in dem australischen Hotel die erste Strophe des Deutschlandliedes singt und dabei den Hitlergruß macht. Am Ende sagte er auch noch: „So viele Ausländer im Haus!“.

DJ Tomekk äußerte sich: „Ich habe das Video persönlich nicht gesehen und weiß nicht, was darauf zu sehen ist. Ich habe jetzt von einer dritten Person gehört, dass darauf angeblich ein Hitlergruß zu sehen sein soll. Das kann ich mir im Moment überhaupt nicht erklären. Insbesondere nicht als was ernst gemeintes. Ich bin in Wedding großgeworden. Das ist ein Berliner Bezirk mit weit über Durchschnitts-Ausländeranteil. Meine Freundin ist schwarz und ich bin alles andere als fremdenfeindlich.”

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